CDU Pulheim-Mitte aktuell
Kommunalfinanzen: Investieren, absichern, vorausschauend steuern
13. August 2025Werner Theisen
Trotz wachsender Aufgaben will Pulheim schultern: 200 Millionen für Schulen, stabile Gebühren, vorsichtige Planung. Risiken bleiben: Grundsteuerreform, Migrationskosten. Ziel ist Generationengerechtigkeit ohne Investitionsstau und verlässliche Haushaltssteuerung, ohne Steuererhöhungen, wo möglich.
Die CDU setzt auf eine verantwortungsvolle Finanzpolitik, die Gestaltungsspielräume erhält und kommende Generationen nicht überlastet. Dank guter Haushaltsjahre konnten zuletzt Projekte umgesetzt und für 2025 ff. umfangreiche Investitionen vorbereitet werden. Allein für die Modernisierung der Schullandschaft sind 200 Millionen Euro im Haushalts- und Finanzplan reserviert. Stabil gehaltene Gebühren geben Haushalten Planungssicherheit. Gleichzeitig benennt die CDU Risiken klar: Die kommunale Finanzierung steht unter Druck, weil Kosten der Zuwanderung nicht vollständig von Bund und Land erstattet werden. Hinzu kommt die Herausforderung der Grundsteuerreform, die eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen neu ordnet. Vor diesem Hintergrund will die CDU an Priorisierung und effizientem Mitteleinsatz festhalten – mit einem Schwerpunkt auf Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Investitionen sollen nachhaltig wirken, Betriebskosten berücksichtigen und Folgekosten begrenzen. Ebenso wichtig: Transparenz über Projekte, Mittelabflüsse und Zielerreichung. Die CDU strebt verlässliche Rahmensetzungen an, um in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben. Der Anspruch, Generationengerechtigkeit und Investitionsfähigkeit miteinander zu verbinden, prägt die haushaltspolitische Linie – mit der Leitfrage, wo Mittel die größte Wirkung für Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit entfalten.
Pulheim 2025–2030: Kurs halten, Zukunft gestalten
12. August 2025Werner Theisen
Pulheim plant mit einem klaren Zukunftsprogramm: solide Finanzen, starke Bildung, moderne Mobilität und mehr Beteiligung. Die CDU setzt auf Verantwortung, Transparenz und gemeinsames Handeln für eine resiliente, lebenswerte, zukunftsfähige Stadt.
Das Arbeitsprogramm der CDU Pulheim für 2025–2030 beschreibt einen Kurs, der Stabilität und Erneuerung verbindet. Ausgangspunkt ist eine Lage, die von geopolitischen, klimatischen und wirtschaftlichen Veränderungen geprägt ist. Die Christdemokraten wollen Pulheim darauf ausrichten, widerstandsfähiger zu werden und Chancen aktiv zu nutzen. Zentral ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern: Das Programm versteht sich ausdrücklich als Angebot zur Diskussion, mit dem Ziel, Entscheidungen transparent zu machen und breiter zu legitimieren. Im Schwerpunkt stehen solide Finanzen, eine starke Bildungslandschaft, moderne Mobilität, kluge Flächennutzung sowie Umwelt- und Klimaschutz. Gleichzeitig betont die CDU die Verantwortung, auch unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen zu treffen – stets mit Blick auf das Gemeinwohl. Beteiligungsformate wie Online-Plattformen und Bürgerversammlungen sollen gestärkt werden. Dass Pulheim in den vergangenen Jahren wichtige Projekte umsetzen konnte, versteht die CDU als Beleg für Handlungsfähigkeit – trotz angespannter Haushalte in vielen Kommunen. Für die kommenden Jahre setzt die Partei auf verlässliche Planung, das Nutzen digitaler Möglichkeiten und eine enge Zusammenarbeit mit Vereinen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist eine lebenswerte Stadt, in der Versorgung, Sicherheit, Bildung, Kultur und Engagement zusammenwirken – und Pulheim für alle Generationen attraktiv bleibt.
Wohnen & Lebensqualität: Bezahlbar, barrierefrei – und stark im Miteinander
11. August 2025
Bezahlbarer, barrierefreier Wohnraum, Innenverdichtung und das neue Baulandmodell prägen Pulheims Wohnstrategie. Kultur, Ehrenamt, Sport und Jugendarbeit stärken den Zusammenhalt – Lebensqualität entsteht dort, wo Gemeinschaft und gute, moderne Infrastruktur zusammenkommen.
Pulheim ist als Wohnort gefragt – entlang der Rheinschiene und in den Ortsteilen. Die CDU verfolgt eine Wohnungsstrategie, die Nachfrage, Klimaschutz und Flächenschonung zusammenbringt. Innenverdichtung eröffnet neue Möglichkeiten, ohne zusätzliche Böden stark zu versiegeln. Das neue Baulandmodell soll Miet- und geförderten Wohnungsbau voranbringen. Im Blick sind Haushalte mit geringerem Einkommen, Familien und eine alternde Bevölkerung: barrierefreie Angebote, bezahlbare Wohnungen sowie mehr Kurzzeit- und Tagespflegeplätze. Lebensqualität entsteht aber nicht allein durch Bauen. Pulheim lebt von Kultur und Ehrenamt: Chöre, Theater, Karneval, Schützen- und Sportvereine, kirchliche Träger und Hilfsorganisationen prägen das Miteinander. Projekte wie Stadtbild-Intervention, Synagogenprojekt oder die Kunsttage in Brauweiler tragen das kulturelle Profil. Die Abtei Brauweiler soll weiter aufgewertet werden. Für junge Menschen gibt es zwei Jugendzentren; Streetworker entwickeln bedarfsgerechte Bildungs- und Freizeitangebote – vom Medientraining bis zum neuen Bikepark am umgebauten Rodelhügel. Zudem will die CDU Sporthallen und Plätze modernisieren und bedarfsgerecht erweitern. So verbinden sich Wohnen, Kultur, Sport und soziale Infrastruktur zu einem Pulheim, das zusammenhält.
Pulheim gemeinsam gestalten: CDU präsentiert Zukunftsprogramm 2030
08. August 2025Werner Theisen
Digital, transparent, klimabewusst: Die CDU Pulheim stellt ein Arbeitsprogramm vor, das Bürgerinnen und Bürger aktiv einbindet und konkrete Lösungen für die Herausforderungen von morgen liefert.
Seit über sechzig Jahren prägt die CDU Pulheim mit Tatkraft und Verantwortung das Leben in unserer Stadt. Vor der Kommunalwahl 2026 stellen wir nun ein Arbeitsprogramm vor, das Bewährtes schützt und zugleich den Blick nach vorn richtet. Globale Krisen, Klimawandel und wirtschaftlicher Wandel fordern neue Antworten – wir liefern sie mit konkreten, finanzierbaren Projekten.
Kern unseres Programms ist eine breite Bürgerbeteiligung: Eine neue Online-Plattform, thematische Bürgerversammlungen und regelmäßige „CDU vor Ort“-Termine machen Politik transparent und dialogorientiert. Ihre Ideen entscheiden über Prioritäten wie bezahlbarer Wohnraum, sichere Schulwege, schnelle Radverbindungen und den Ausbau erneuerbarer Energien.
Damit Pulheim digital aufholt, modernisieren wir die Verwaltung, verkürzen Wartezeiten und statten alle Schulen mit Glasfaser sowie Lernplattformen aus. Nachhaltig investieren wir zugleich in Klimaschutzvorhaben, Grünflächen und Sportanlagen – auch unter schwierigen Haushaltsbedingungen.
Unsere Bilanz zeigt: Wo andere bremsen, handeln wir. Neue Kitas, generationengerechte Freizeitflächen und starke Vereine sind das Ergebnis verlässlicher CDU-Politik. Gemeinsam können wir die Chancen der Energiewende nutzen, Innovation fördern und das vielfältige Vereinsleben stärken, damit Pulheim lebendig bleibt, weiterhin.
Jetzt geht es darum, Pulheim krisenfest, klimabewusst und lebensnah in die Zukunft zu führen. Vertrauen Sie unserem erfahrenen Team – und gestalten Sie aktiv mit. Ihre Stimme zählt im Dialog und an der Urne.
Am 14. September Ihre Stimmen für Bürgermeister Frank Keppeler und das Team der CDU Pulheim.
Pulheim auf dem Weg zur Smart City
07. August 2025
Digital, nachhaltig, bürgernah – die Zukunft beginnt jetzt.
Pulheim treibt den Wandel zur Smart City aktiv voran. Ziel ist eine moderne, digital vernetzte Stadt, die ihren Bürgerinnen und Bürgern ein effizienteres, nachhaltigeres und lebenswerteres Umfeld bietet. Durch den gezielten Einsatz moderner Technologien möchten wir nicht nur die Verwaltung zukunftsfähig aufstellen, sondern auch die alltäglichen Abläufe in unserer Stadt intelligenter gestalten.
Eine Smart City nutzt digitale Lösungen, um das Leben der Menschen zu verbessern: Intelligente Verkehrssysteme sorgen für flüssigeren und sicheren Straßenverkehr, reduzieren Staus und helfen, Zeit und Nerven zu sparen – bei gleichzeitig sinkender Umweltbelastung.
Auch im Bereich der Ressourcennutzung setzen wir auf Innovation. Durch Sensoren und datenbasierte Steuerung werden Wasser und Energie effizienter verwendet, was sowohl Kosten senkt als auch die Umwelt schont. Erneuerbare Energien und umweltfreundliche Technologien leisten dabei einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Ein zentrales Element unserer Smart-City-Strategie ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Digitale Plattformen schaffen neue Möglichkeiten der Mitwirkung und machen Entscheidungsprozesse transparenter. Im geplanten Reallabor können Bürger gemeinsam mit Wissenschaft, Politik und Verwaltung konkrete Lösungsansätze für Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Verkehrswende entwickeln. Dieses offene Innovationsumfeld soll auch den Austausch zwischen Fachleuten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern fördern – praxisnah und auf Augenhöhe.
Zudem setzen wir auf smarte Sicherheit: Moderne Überwachungssysteme und ein verbessertes Notfallmanagement stärken das Sicherheitsgefühl und helfen, schneller auf kritische Situationen zu reagieren.
Unser Ziel ist klar: Pulheim soll lebenswerter, nachhaltiger und zukunftssicher werden – mit einer Stadtentwicklung, die auf moderne Technologien, Effizienz und aktive Teilhabe setzt. Der Ausbau digitaler Angebote wird kontinuierlich vorangetrieben.
Pulheim - Gemeinsam für eine vielfältige Zukunft
06. August 2025Werner Theisen
In Pulheim stehen wir vor der Herausforderung, über 1000 geflüchteten Menschen ein neues Zuhause zu bieten. Doch diese Aufgabe birgt auch Chancen für unsere Gemeinschaft. Wir setzen auf Integration, Kultur und Ehrenamt, um eine harmonische und aktive Stadt zu gestalten.
Die anhaltende Migrationsbewegung aus der Ukraine und anderen Ländern zeigt deutlich: Pulheim ist ein Ort des Wandels und der Chance. Über 1000 geflüchtete Menschen haben bereits in unserer Stadt Zuflucht gefunden. Diese Herausforderung können wir jedoch als Möglichkeit nutzen, unser gemeinsames Miteinander zu stärken. Um die dringend benötigte Unterbringung dieser Menschen zu gewährleisten, arbeiten wir an der Schaffung zusätzlicher Wohnmöglichkeiten — sei es durch Wohncontainer oder die Entwicklung neuer Flächen. Die Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte ist keine dauerhafte Lösung, daher müssen wir kreative Wege finden, um die Bedürfnisse aller Pulheimer zu erfüllen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Integration der dauerhaft bleibenden Migranten. Dazu gehört nicht nur, sie in die Gesellschaft zu integrieren, sondern auch den interkulturellen Austausch zu fördern. Unser Ziel ist es, ein umfangreiches Integrationskonzept zu entwickeln, das die Akzeptanz und den Dialog innerhalb der Bevölkerung verstärkt. Kulturelle Veranstaltungen bieten dazu eine wertvolle Plattform und tragen zur Schaffung eines fruchtbaren Miteinanders bei.
Pulheims kulturelles Leben wird von zahlreichen Vereinen und engagierten Ehrenamtlichen geprägt. Von Chören über Sport- bis hin zu Karnevalsvereinen — das ehrenamtliche Engagement ist unverzichtbar für unsere Gemeinschaft. Projekte wie die Stadtbild-Intervention und die Kunsttage in Brauweiler zeigen, wie sehr wir als Stadt zusammenstehen und uns weiterentwickeln wollen.
Für unsere Jugend bieten wir spezielle Freizeitangebote in zwei Jugendzentren und Sportmöglichkeiten in jedem Stadtteil. Mit Streetworkern setzen wir auf individuelle Bildungs- und Freizeitgestaltungen, die auf die Bedürfnisse der jungen Menschen eingehen.
In Pulheim setzen wir uns für eine inklusive Gesellschaft ein, die niemanden zurücklässt. Gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte Stadt, in der jeder die Unterstützung und Teilhabe erhält, die er benötigt. Lassen Sie uns weiterhin für ein harmonisches Miteinander arbeiten!
Pulheim Kurs: Wirtschaft, Verkehr und Umwelt im Einklang
05. August 2025
Pulheim setzt klare Akzente für eine lebenswerte Zukunft: Durch die jahrelange gute Arbeit der CDU Fraktion und Bürgermeister Frank Keppeler stärkt die Stadt mit einem umfassenden Programm Wirtschaft, Mobilität und Nachhaltigkeit. Von innovativen Gewerbekonzepten über klimafreundlichen Verkehr bis zu grünen Oasen – die Pläne sollen Lebensqualität sichern und Pulheim zukunftsfest machen.
Pulheim bündelt seine Zukunftsstrategie in drei zentralen Bereichen: Wirtschaft, Verkehr und Umweltschutz. Im Fokus steht eine vitale lokale Ökonomie, die Arbeitsplätze sichert und Innovation fördert. Durch niedrige Steuern, gezielte Start-up-Förderung und nachhaltige Gewerbegebiete wie am Schwefelberg will die Stadt Unternehmen halten und neue ansiedeln. Das Ziel ist klar: eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur ohne Abwanderung und mit mehr Jobs für die Region.
Mobilität wird in Pulheim modern und klimafreundlich gedacht. Ein partizipativ erarbeitetes Konzept setzt auf emissionsarmen Verkehr, bessere Rad- und Fußwege sowie smarte Angebote wie On-Demand-Shuttles ("Mobie"), Carsharing und Leihräder. Gleichzeitig sollen Straßen und Brücken saniert werden – für mehr Sicherheit und Attraktivität im Stadtbild.
Umwelt und Nachhaltigkeit haben höchste Priorität. Die Hochwasserereignisse von 2021 unterstreichen die Dringlichkeit. Ein integriertes Klimakonzept sieht energetische Sanierungen, erneuerbare Energien und grüne Neubaugebiete vor. Der Nordpark und weitere Grünflächen sollen als Lebensraum und Erholungsorte gestärkt werden. Bürgerbeteiligung ist dabei ein zentraler Baustein, etwa bei der kommunalen Wärmeplanung.
Pulheim zeigt: Nachhaltigkeit, Wirtschaftskraft und moderne Infrastruktur gehen Hand in Hand – für eine lebendige Stadt mit Perspektive.
**Gestaltung der Bildungslandschaft ist wichtigste kommunale Aufgabe**
04. August 2025Werner Theisen
Die CDU-Fraktion Pulheim betrachtet Bildung nicht nur als ein Ressort unter vielen, sondern als den zentralen Hebel, um Zukunftschancen für jede und jeden zu eröffnen – und damit die Lebensqualität unserer Stadt nachhaltig zu sichern. Bürgermeister Frank Keppeler hat diesen Anspruch in der vergangenen Legislaturperiode mit konkreten Maßnahmen untermauert: Seit 2020 entstanden über 300 zusätzliche Kita-Plätze, eine weitere Kindertagesstätte wird 2026 in Sinnersdorf ihre Türen öffnen. 87 Prozent aller Grundschulkinder nutzen bereits das Angebot des Offenen Ganztags; alle weiterführenden Schulen arbeiten im gebundenen Ganztag. Pulheim erfüllt den bundesweiten Rechtsanspruch somit schon ein Jahr vor dessen Inkrafttreten.
In den nächsten fünf Jahren rücken wir die Modernisierung unserer Lernorte noch stärker in den Vordergrund. Herzstück ist der Neubau des Pulheimer Schulzentrums, flankiert von einer umfassenden Sanierung sämtlicher Schulgebäude. Ein solide aufgestellter Haushalt stellt sicher, dass Bau- und Ausstattungsmaßnahmen planbar bleiben. Zeitgemäße digitale Infrastruktur – flächendeckendes WLAN, Endgeräte für Lehrende und Lernende sowie regelmäßige Fortbildungen – befähigt unsere Schülerinnen und Schüler, souverän mit Zukunftstechnologien umzugehen.
Gute Bildung bedeutet für uns vor allem Chancengerechtigkeit. Deshalb arbeiten wir eng mit Schulen und Land zusammen, damit alle Kinder am Ende der Grundschulzeit über sichere Basiskompetenzen in Lesen, Schreiben und Rechnen verfügen. Parallel setzen wir auf echte Inklusion: Jedes Kind – unabhängig von sozialer Herkunft, Begabung oder Förderbedarf – erhält die Unterstützung, die es braucht. Die landesweit 7.100 zusätzlich eingestellten pädagogischen Fachkräfte zeigen, dass unsere Politik wirkt und konkrete Entlastung in den Klassen ankommt.
Bildungspolitik endet jedoch nicht am Schultor. Familien benötigen verlässliche Rahmenbedingungen, um Beruf und Erziehung vereinbaren zu können. Längere Öffnungszeiten, bedarfsgerechte Ferienprogramme und Kooperationen mit Sport- und Kulturvereinen schaffen flexible Betreuungsangebote, die zu den Lebensrealitäten moderner Familien passen.
Unsere Botschaft ist klar: Von der Kita über den Ganztag bis zum Schulabschluss begleiten wir junge Menschen auf ihrem gesamten Bildungsweg. So stärken wir Fachkräfte von morgen, steigern die Attraktivität Pulheims als Wohn- und Wirtschaftsstandort und festigen den gesellschaftlichen Zusammenhalt – heute und in der Zukunft.
„Manches geht mir einfach zu langsam“
26. Juli 2025Werner Theisen
Frank Keppeler ist dienstältester Bürgermeister im Rhein-Erft-Kreis und strebt vierte Amtszeit in Pulheim an
VON MARIA MACHNIK
PULHEIM - Der Christdemokrat Frank Keppeler ist seit 2009 Bürgermeister in seiner Heimatstadt Pulheim und damit dienstältester Amtsinhaber im Rhein-Erft-Kreis. Bei der Kommunalwahl im Herbst strebt der 52-jährige Volljurist seine vierte Amtszeit an.
Sie üben seit nunmehr 16 Jahren „das schöne Amt des Bürgermeisters“ aus, wie Sie es zuletzt formuliert haben. Was motiviert Sie nach dieser langen Zeit, sich erneut zur Wahl zu stellen?
Einfach gesagt: Es macht mir immer noch Spaß. Seit fast 16 Jahren gestalte ich gemeinsam mit Rat und Verwaltung meine Heimatstadt und setze mich dafür ein, sie noch lebenswerter zu machen. Derzeit laufen wichtige und umfangreiche Projekte, die ich gerne weiterführen möchte. Als Beispiel nenne ich das Schulsanierungs- und Neubauprogramm, mit dem wir unsere Schulen fit für die Zukunft machen. Auch der Bau von drei Feuerwehrgerätehäusern steht weit oben auf der Agenda, um die Sicherheit in unserer Stadt zu stärken.
Was sind Ihre bislang wichtigsten Erfolge?
Zu meinen Zielen gehörte es schon immer, dass die Menschen in Pulheim die Möglichkeit haben, Familie und Beruf leichter zu vereinbaren. Deshalb haben wir die Anzahl der Kita-Plätze kontinuierlich gesteigert und planen bereits den Bau einer weiteren Kindertagesstätte in Sinnersdorf. In der Offenen Ganztagsschule, der OGS, werden schon heute über 87 Prozent der Schulkinder betreut. Damit sind wir ein Jahr vor der Einführung des Rechtsanspruchs sehr gut aufgestellt.
So große Projekte wie die Ansiedlung von Segmüller, die Umgestaltung des Guidelplatzes, der Bau der Aquarena sowie der Umbau der Rathauskreuzung waren echte Herausforderungen, die wir erfolgreich gemeistert haben. In wenigen Wochen wird es mit der Fertigstellung des Sportparks Stommeln für alle Fußballvereine im Stadtgebiet Kunstrasenplätze geben, und der vor Kurzem eröffnete Bike- und Skatepark wird sicherlich ein beliebter Treffpunkt für Kinder, Jugendliche sowie Sportlerinnen und Sportler. Und eines ist bei allem hervorzuheben: Pulheims Finanzen sind sehr solide aufgestellt.
Was hätte besser laufen können oder sogar müssen?
Manches geht mir einfach zu langsam. Häufig sind hier rechtliche Vorgaben und bürokratische Hürden der Grund. Die Verwaltung hat bereits mehrfach bewiesen, dass sie Projekte dezernatsübergreifend zügig und erfolgreich umsetzen kann. Ein solches Handeln war beispielsweise in der aktuellen Flüchtlingskrise notwendig: Hier ist sicherlich nicht alles rundgelaufen, weil der Zeitdruck hoch war. Aber wir haben es geschafft: Die neuen Unterkünfte in Brauweiler und Sinnersdorf werden in den kommenden Wochen bezogen. Somit können wir die Turnhallen wieder herrichten und so schnell wie möglich für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stellen.
Wohnraum in Pulheim ist begehrt, aber auch knapp und teuer. Wie möchten Sie bezahlbare, insbesondere öffentlich geförderte Wohnungen schaffen?
In Sinnersdorf steht das Projekt der GWG Rhein-Erft in den Startlöchern. Hier sollen nahe am Sportplatz über 30 neue Wohneinheiten entstehen. Um bei Bauprojekten so Einfluss nehmen zu können, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, haben Rat und Verwaltung die Baulandrichtlinie entwickelt. Damit ist – vereinfacht gesagt – festgelegt worden, dass große Bauprojekte immer einen festen Anteil geförderten Wohnungsbau beinhalten müssen.
Ein Thema, das seit Jahren weit oben auf Ihrer Agenda steht: In der Stadt mangelt es nach wie vor an stationären Pflegeplätzen, an Plätzen in der Tages- und der Kurzzeitpflege. Die Stadt kann sie nicht schaffen, aber sie kann entsprechende Institutionen ansiedeln oder Ansiedlungen unterstützten. Zuletzt sagten Sie, dass gute Gespräche liefen für Standorte in Brauweiler und Stommeln? Wie ist der Stand der Dinge?
Das ist tatsächlich ein Thema, bei dem ich als Bürgermeister mit Rat und Verwaltung eher strategisch wirken kann. Die Stadt hat jüngst beispielsweise in Brauweiler Flächen erworben, die für den Bau von Pflegeplätzen infrage kämen. Nun gilt es, potenzielle Betreiber zu gewinnen, doch die Situation – Stichwort Fachkräftemangel – ist schwierig. Auch der Bau eines Hospizes für Pulheim beschäftigt mich weiterhin intensiv. Doch sehen Sie es mir nach, dass ich mich zu laufenden Gesprächen öffentlich nicht äußere.
Ab dem Schuljahr 2026/2027 haben Kinder vom ersten bis zum fünften Schuljahr einen Anspruch auf einen OGS-Platz. Ist Pulheim darauf vorbereitet?
Ein klares Ja! Ich hatte eben die heute schon hohe Betreuungsquote erwähnt. Zudem haben wir nach einer europaweiten Ausschreibung gerade die Kooperation mit dem Verein „Ganztag in Partnerschaft“, mit dem wir seit Beginn der OGS-Betreuung hervorragend zusammenarbeiten, für sechs Jahre verlängern können. Es wird also weiterhin ein qualitativ hochwertiges Angebot geben.
Die Stadt verschiebt immer wieder Projekte. Meist, weil Personal fehlt. Wie wollen Sie das ändern?
Häufig sind es große, komplexe Projekte, bei denen aufwendige Ausschreibungen notwendig und zahlreiche Fragen zu klären sind. Das ist von außen nicht immer nachvollziehbar, aber den rechtlichen Vorgaben geschuldet. Auch muss die Verwaltung immer wieder auf aktuelle Entwicklungen reagieren und neue Vorhaben realisieren, die nicht eingeplant waren – Stichwort: Flüchtlingsunterkünfte.
Dafür benötigt die Verwaltung ausreichend Personal, das gerade in den technischen Berufen nicht einfach zu gewinnen ist. Wir haben auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren viel investiert – vom Internetauftritt über sogenannte Benefits bis hin zu finanziellen Anreizen, soweit dies im öffentlichen Dienst möglich ist. Den Weg werden wir weitergehen.
Seit Jahren ist geplant, dass der Pulheimer See zum Badesee werden soll. Das dafür erforderliche Bebauungsplanverfahren soll nun auf den Weg gebracht werden? Warum ist dies nicht längst geschehen und wann können die Menschen in dem See schwimmen?
Das Projekt „Pulheimer See“ ist ein Vorhaben, das ich gerne erfolgreich zu Ende führen möchte. Ich will daran mitwirken, dass der Knoten aus komplexen Sachverhalten, den Wünschen der Bevölkerung, den Belangen des Natur- und Landschaftsschutzes sowie den Anliegen der zahlreichen Vereine so aufgelöst werden kann, dass das Ziel, den Pulheimer See zu einem besonderen Anlaufpunkt zu machen, erreicht wird. Mit dem vor kurzem gefassten Aufstellungsbeschluss ist ein wichtiger Schritt getan.
Wie bewerten Sie die Stimmung im Stadtrat?
Der Umgang im Rat ist in aller Regel von Respekt geprägt und getragen von dem gemeinsamen Ziel, unsere Stadt für die Zukunft gut aufzustellen.
Was haben Sie sich für Ihre nächste Amtszeit vorgenommen?
Zu nennen sind hier insbesondere: Schulneubau und Sanierung, Ausbau der Kita-Plätze, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Ansiedlung von Pflegeplätzen, die Realisierung des Projekts „Pulheimer See“, der Neubau von Vereinsheimen in Sinnersdorf, Geyen und Brauweiler sowie die Errichtung der drei Feuerwehrgerätehäuser. Diese Projekte möchte ich als Bürgermeister gestalten und voranbringen – bei weiterhin solider Finanzpolitik.
Zur Person
Der Volljurist Frank Keppler ist seit den 90er-Jahren für die CDU aktiv. Am Sonntag, 14. September, geht er zum vierten Mal für die Pulheimer Christdemokraten ins Rennen.
Das Bürgermeisteramt hat Frank Keppeler seit Oktober 2009 inne, 2015 wurde er im ersten Wahlgang im Amt bestätigt, 2020 hat er sich in einer Stichwahl gegen die SPD-Kandidatin Marion Reiter durchgesetzt. Als dienstältester Verwaltungschef im Kreis ist er Sprecher der Konferenz der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.
In seiner Studienzeit hat der Pulheimer diverse juristische Abhandlungen veröffentlicht, unter anderem zu arbeits- und haftungsrechtlichen Fragen. Frank Keppeler und seine Frau Jennifer haben zwei gemeinsame Kinder. (mma)
Gemeinsam stark für unsere Stadt - Wir bewegen Pulheim
24. Juli 2025
Auszug aus unserem Wahlprogramm
Wir stehen für die fortlaufende Umsetzung des Mobilitätskonzeptes, denn Mobilität ist Freiheit. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, die den öffentlichen Nahverkehr stärkt, den Ausbau von Rad- und Fußwegen vorantreibt und moderne Mobilitätskonzepte fördert. Unser Ziel ist eine lebenswerte und nachhaltige Stadt für die Zukunft.
Das beschlossene Mobilitätskonzept wurde in einem partizipativen Verfahren mit Beteiligung der Bevölkerung entwickelt. Es wird im Rahmen unserer Möglichkeiten kontinuierlich umgesetzt. Über
Fortschritte in den verschiedenen Handlungsfeldern wird regelmäßig berichtet und diese werden in den Gremien des Rates diskutiert und weiterentwickelt.
Unser Hauptziel ist die Erreichung eines möglichst klimaneutralen Verkehrs. Das Mobilitätskonzept strebt eine Reduzierung der Schadstoffemissionen an. Dies umfasst neben dem Ausbau des Radwegenetzes die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV), die Optimierung der Verkehrswege sowie die Einführung intelligenter Mobilitätssysteme.
Carsharing- und Fahrradverleihsysteme sowie das On-Demand-System „Mobie“ sollen dazu beitragen, den individuellen Autoverkehr zu minimieren.
Die Sanierung unserer Straßen, Brücken und Plätze wird vorangetrieben, um die Attraktivität und Lebensqualität der Stadt zu erhalten und zu verbessern. Eine gut instand gehaltene Infrastruktur ist
entscheidend für das Wohlbefinden der Bewohner und Besucher.
Das komplette Programm finden Sie unter dcerm nachstehenden Link.